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Domestikation

Die Geschichte der Domestikation ist so alt wie der Mensch selbst und hat maßgeblich, das Überleben der gesamten Menschheit sichergestellt und damit verbunden ein Ansteigen der Bevölkerungszahl mit sich gebracht.

Die Entdeckung Amerikas gilt als Beginn eines weltweiten Transfers von Flora und Fauna. Durch die zunehmende Mobilität und Ausbreitung des Menschen über den gesamten Erdball wurden viele wilde und domestizierte Tierarten zugunsten des Menschen verdrängt oder gar ausgerottet. Es begann eine nicht mehr aufzuhaltende Verschiebung von Artenzusammensetzungen.

Als Domestikation wird die allmähliche Umwandlung von Wildtieren in Haustiere durch den Menschen bezeichnet. Sie werden isoliert von Wildtierarten gezüchtet. Die Tiere werden als Nutztiere eingesetzt, oder aus Liebhaberei gehalten und leben nicht frei sondern sind an den Menschen gewöhnt und abhängig.

Haustiere sind neue Rassen, da die in freier Wildbahn vorherrschenden Selektionsverfahren aufgrund isolierter Züchtung entfielen und sie sich dadurch im Laufe der Zeit hinsichtlich körperlicher, aber auch charakterlicher Eigenschaften stark veränderten. So gingen viele typische Eigenschaften verloren, während andere sich verstärkten. Dies geschah anfangs sicherlich eher ungewollt, in der neueren Zeit ist dies jedoch meist gewollt. Viele ehemals wilde Tiere sind in der freien Wildbahn nicht mehr überlebensfähig.

Man unterscheidet zwischen Heimtieren und Haustieren. Heimtiere leben sehr nah am und mit dem Menschen und werden meistens in den eigenen Wohnräumen gehalten. Haustiere sind Tierarten, die vom Menschen als Heim- oder als Nutztiere gehalten werden.

Haustiere werden überwiegend in Zoohandlungen vertrieben.

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